Wir haben eine Mission
Um die Stimmen junger Menschen hörbar zu machen
Diese Plattform befindet sich im Aufbau. Wir entwickeln sie gemeinsam – mit jungen Stimmen, kreativen Köpfen und engagierten Partner*innen. Bleibt dra
Um die Stimmen junger Menschen hörbar zu machen
TOKEN4CHANGE (T4C) ist eine neue digitale Plattform, die in Liechtenstein entsteht.
Sie eröffnet jungen Menschen neue und unkomplizierte Wege, sich zu beteiligen – an Diskussionen, an Projekten, im Alltag.
Gleichzeitig bietet sie Gemeinden, Organisationen, Unternehmen und Entscheidungsträger*innen einen direkten Zugang zu den Perspektiven der jungen Generation.
Beteiligung wird so einfach wie ein Klick: Fragen beantworten, Ideen einbringen, Feedback geben – anonym oder offen, spontan oder gezielt.
Dafür gibt es Tokens als Zeichen der Wertschätzung.
Und: eine Plattform, die zeigt, was zurückkommt.
TOKEN4CHANGE ist mehr als nur ein Tool zur Beteiligung.
Es ist ein lebendiger Raum, der Dialog ermöglicht, Verständnis schafft und Orientierung gibt –
und gleichzeitig die Brücke schlägt zwischen dem Digitalen und dem, was bereits da ist:
den vielfältigen Aktivitäten, Projekten und Organisationen im Land.
T4C macht diese Angebote sichtbarer, vernetzt Akteur*innen und senkt Schwellen, um aus digitalem Interesse reale Beteiligung zu machen.
Veränderung beginnt dort, wo Menschen zusammenkommen – online wie offline.
Und genau das macht TOKEN4CHANGE möglich.
Wir glauben an diese Zukunft, in der Veränderung mit Begegnung beginnt.
Wo Vielfalt zählt. Wo Fragen willkommen sind.
Wo junge Menschen nicht nur mitmachen – sondern auch verstehen, was passiert.
TOKEN4CHANGE will genau diesen Raum schaffen. Gemeinsam. Schritt für Schritt.
mit einer Stimme für jede Meinung,
mit einem Infoboard, das zeigt, was läuft,
mit klaren Feedback-Loops, die zeigen, was zurückkommt,
mit Einblicken in Möglichkeiten, sich einzubringen – bei Events, Initiativen, Organisationen.
Es geht um mehr als Tokens.
Es geht um Orientierung, Transparenz und echte Teilhabe –
damit Mitgestaltung nicht irgendwo versandet,
sondern dort ankommt, wo sie etwas bewegen kann.
Ideenworkshop Mai 2024
Token for Change: Wenn Partizipation echten Mehrwert schafft
Rückblick auf den Ideenworkshop vom 2. Mai 2024
Am 2. Mai 2024 fand im Technopark Vaduz der erste Ideenworkshop von TOKEN4CHANGE statt – ein bedeutender Auftakt für das Projekt, das die digitale Jugendpartizipation in Liechtenstein neu gestalten will. Eingeladen waren Vertreter*innen aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Bildung und Jugendarbeit – mit dem gemeinsamen Ziel, aktuelle Herausforderungen der Partizipationskultur zu analysieren und erste Lösungsansätze zu entwickeln.
Wo stehen wir – und was braucht es?
Im Mittelpunkt des Workshops stand die Frage, wie junge Menschen besser in gesellschaftliche Entscheidungsprozesse eingebunden werden können – und wie der Austausch zwischen den Generationen sowie zwischen Jugendlichen und Institutionen verbessert werden kann. In Kleingruppen und im Plenum reflektierten die Teilnehmenden darüber, wo aktuelle Lücken bestehen, welche Formate bereits funktionieren und welche Rahmenbedingungen sich ändern müssten, um Jugendpartizipation wirksam und zugänglich zu gestalten.
Gut strukturiert, offen moderiert
Der Nachmittag wurde professionell von ESTUAR moderiert und ermöglichte einen offenen und gleichberechtigten Austausch. Die Teilnehmenden brachten vielfältige Perspektiven und konkrete Erfahrungen ein – aus der Jugendarbeit, von Schulen, aus kommunalen Projekten oder zivilgesellschaftlichen Initiativen. Trotz unterschiedlicher Hintergründe wurde schnell ein gemeinsames Ziel deutlich: Junge Menschen sollen nicht nur erreicht, sondern wirklich einbezogen werden.
Starke Impulse für die nächste Phase
Change-Plattform. Sie zeigen auf, wo gesellschaftliches Potenzial liegt – und welche Schritte nun folgen müssen, um eine Partizipationskultur zu schaffen, in der junge Menschen aktiv mitgestalten können.
Ein gelungener Auftakt
Der Workshop markierte den Beginn eines partizipativen Prozesses, in den alle relevanten Akteur*innen eingebunden sind. Die Offenheit der Gespräche, die Vielfalt der Beiträge und der gemeinsame Fokus auf konkrete Lösungen machten den Nachmittag zu einem wichtigen Schritt hin zu einer inklusiveren und zukunftsorientierten Beteiligungskultur.
Die Reise hat begonnen – und sie geht weiter.
Masterclass und Workshop Oktober 2024
Token 4 Change: Eine Woche der Reflexion und Vernetzung
Vom 30. September bis 4. Oktober 2024 veranstaltete unser Projektpartner Integrity.earth das TOKEN4CHANGE Kick-Off Event – eine Woche, die ganz im Zeichen der gemeinsamen Weiterentwicklung des Projekts stand. In Zusammenarbeit mit der Masterclass der Formatio Privatschule bot die Woche Raum für intensive Diskussionen und Reflexionsrunden mit fünf engagierten Jugendlichen sowie Vertreter:innen aus Wirtschaft, Bildung, Politik und Jugendarbeit. Diese Gespräche ermöglichten nicht nur neue Perspektiven, sondern stärkten auch das Netzwerk und erweiterten die Kooperationen.
Den Auftakt bildete die Fachtagung „Junge Stimmen, starke Impulse“ am Montag. Diese Konferenz war ein zentrales Highlight und bot Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Anliegen und Ideen für die Zukunft zu präsentieren. Die Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen und Visionen der jungen Menschen verdeutlichte, wie wichtig es ist, sie aktiv in Entscheidungsprozesse einzubinden. Gleichzeitig konnten die verschiedenen Akteure reflektieren, wie bestehende Strukturen angepasst werden müssen, um das ungenutzte Potenzial junger Menschen in Liechtenstein zu fördern.
Ko-Kreation im Fokus
Am Dienstag kam die Wirkungsgruppe des Projekts zusammen, um konkrete Schritte für die zukünftige Ausrichtung von TOKEN4CHANGE zu planen. Der intensive Austausch auf Augenhöhe zeigte, wie viel Kraft in einem ko-kreativen Prozess liegt. Jede:r Beteiligte konnte seine oder ihre Expertise einbringen, um gemeinsam neue Wege und nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.
Der Dialog mit den Jugendlichen offenbarte, dass sie neben der aktiven Beteiligung vor allem einen einfachen und schnellen Zugang zu Informationen benötigen. Werbung empfinden sie oft als störend; stattdessen suchen sie verlässliche Informationen über Freunde, Schule und Familie. Sie wissen, dass Social Media hauptsächlich Unterhaltung und nicht als vertrauenswürdige Informationsquelle dient. In den Gemeinden fühlen sie sich oft wenig angebunden, und es fehlt an einem effektiven Informationsfluss.
Wertvolle Impulse von Jugendorganisationen
Darüber hinaus lieferten die Besuche bei AHA – Jugendinfo Liechtenstein und Vorarlberg, jugend.digital und der Fachstelle für freiwilliges Engagement Vorarlberg (FEB) wertvolle Anregungen für das Projekt. Diese Besuche zeigten, wie digitale Beteiligung und freiwilliges Engagement strategisch genutzt werden können, um die Jugendbeteiligung zu stärken und die Chancen auf Teilhabe zu erweitern.
Insgesamt hat die Woche verdeutlicht, dass das Potenzial für gute Information und die Beteiligung junger Menschen in Liechtenstein noch nicht ausgeschöpft ist. Die Jugendlichen haben ihre Bereitschaft gezeigt, aktiv mitzuwirken – nun liegt es an uns, ihnen den nötigen Raum und die strukturellen Rahmenbedingungen zu bieten. Besonders wichtig ist dabei der Ausbau und die Stärkung unseres Netzwerks aus Akteuren der Wirtschaft, Bildung, Politik und Jugendarbeit, um dieses Potenzial nachhaltig zu fördern.
Echte Veränderung durch Zusammenarbeit
Die Woche hat eindrucksvoll gezeigt, dass echte Veränderung nur durch Dialog und Zusammenarbeit erreicht werden kann. Die gemeinsam erarbeiteten Ansätze und Ideen verdeutlichen, dass eine positive und nachhaltige Entwicklung nur möglich ist, wenn alle Beteiligten – von jungen Menschen bis zu erfahrenen Akteuren – ihre Stärken in einem interdisziplinären Rahmen einbringen.
Berlinreise der Formatio-Jugendlichen im Rahmen von TOKEN4CHANGE
November 2024 reisten 5 Jugendliche der Formatio Liechtenstein gemeinsam mit einer Lehrperson und 2 Mitarbeiterinnen von Integrity.Earth vom 17. bis 21.11.2024 nach Berlin, um aktiv an Workshops und Austauschformaten des Projekts „TOKEN4CHANGE“ teilzunehmen.
Dort trafen die Jugendlichen auf die Social Design Master- und Design Bachelor-Studierenden der SRH Berlin, die intensivan der Entwicklung und Gestaltung der App arbeiten. Gemeinsam mit dem Institute for Art and Innovation, Integrity.Earth und den Studierenden wurde daran gearbeitet, wie die App nicht nur funktional, sondern auch ansprechend und relevant für Jugendliche aus Liechtenstein gestaltet werden kann. Die Jugendlichen brachten wertvolle Einblicke ein, gaben Feedback zu Designentwürfen und halfen dabei, die spezifischen Herausforderungen ihrer Lebensrealität sichtbar zu machen. Diese Inputs flossen direkt in die weitere Entwicklung ein.
Neben der Arbeit mit den Studierenden war ein wichtiger Programmpunkt der Besuch beim Team von AULA, einer bewährten Partizipationsplattform für Schulen. Hier erhielten die Jugendlichen spannende Einblicke, wie digitale Tools die Mitbestimmung in schulischen und gesellschaftlichen Kontexten erleichtern können. Die Jugendlichen lernten dabei konkrete Ansätze kennen, wie technologische Lösungen nachhaltig zur Förderung von Partizipation eingesetzt werden können. Dies inspirierte nicht nur die App-Entwicklung, sondern zeigte auch, wie digitale Werkzeuge die aktive Teilhabe fördern können.
Neben den intensiven Workshops gab es ein abwechslungsreiches kulturelles Rahmenprogramm, beidem die Jugendlichen unter anderem die Gedenkstätte Berliner Mauer besuchten. Dieser Ort hinterliess einen bleibenden Eindruck und regte zum Nachdenken über die Bedeutung von Freiheit, Gemeinschaft und Zusammenhalt an. Auch andere Besichtigungen und der ungezwungene Austausch mit den Studierenden beim Pizzaessen, gemeinsames Kochen und mehr machten die Woche zu einem sehr gelungenen und wertvollen Erlebnis für alle.
Die Berlinreise war nicht nur ein Meilenstein in der App-Entwicklung, sondern auch eine wertvolle Lernerfahrung für die Jugendlichen. Sie konnten über die Workshops hinaus wichtige Einblicke in die Entwicklung digitaler Tools und die Dynamiken partizipativer Projekte gewinnen. Auch nach der Reise blieben sie in einem intensiven Austausch mit den Berliner Studierenden, sodass ihre Perspektiven weiterhin massgeblich in das Projekt einflossen. So entsteht eine Plattform, die von und für Jugendliche gestaltet wird, um ihre Stimme in gesellschaftlichen Prozessen nachhaltig zu stärken.
Prototypentest Februar 2025
Erster Prototypentest: TOKEN4CHANGE tritt in die nächste Phase ein
Im Februar 2025 fand im Rahmen des Projekts TOKEN4CHANGE der erste öffentliche Prototypentest der neuen digitalen Informations- und Partizipationsplattform statt. Organisiert von Integrity.Earth wurde der aktuelle Entwicklungsstand erstmals einem breiteren Publikum vorgestellt und zur Diskussion freigegeben.
Der interaktive Prototyp war über das Tool ProtoPie zugänglich. Eingeladene Teilnehmende – darunter Personen aus Bildung, Jugendarbeit, Organisationen und dem Projektumfeld – konnten die Anwendung erkunden, Feedback geben und konkrete Verbesserungsvorschläge einbringen.
Konstruktives Feedback zur Feinabstimmung
Die Auswertung des Feedbacks lieferte wichtige Erkenntnisse für die nächste Entwicklungsphase. Besonders hilfreich waren Anregungen zum Design, zur Benutzerführung, zur Sprache sowie zu den Funktionen. Das Ziel bleibt, die Plattform so zu gestalten, dass sie verschiedene Zielgruppen anspricht und einen einfachen Zugang zur Partizipation ermöglicht.
Weiterentwicklung mit Fokus auf Praxisrelevanz
Die Ergebnisse dieses ersten Tests flossen direkt in die laufende Weiterentwicklung des Prototyps ein. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der praktischen Anwendbarkeit und Zugänglichkeit – sowohl technisch als auch inhaltlich. Die Plattform soll verschiedene Nutzer*innengruppen ansprechen und zur aktiven Teilhabe anregen.
Nächster Halt: Öffentlicher Test beim Jubelforum
Der nächste Prototypentest ist bereits geplant: Am 14. Mai 2025 wird TOKEN4CHANGE erneut im Rahmen des Jubelforums vorgestellt. Dabei bietet sich die Gelegenheit, die Plattform einer größeren Gruppe junger Menschen zugänglich zu machen und weiteres wertvolles Feedback zu sammeln – ein nächster Schritt auf dem Weg zur finalen Version.